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Dieses nordeuropäische Land, flächenmäßig von fast gleicher Größe wie die Schweiz, grenzt an Russland und Lettland und ist über den Finnischen Meerbusen auch mit Finnland verbunden. Seit 01.05.2004 ist Estland Mitglied der Europäischen Union. Touristisch ist dieses kleine Land noch wenig erschlossen, gilt daher als ein Paradies für Ruhe suchende Naturfreunde. Wild zerklüftete Steilküste wechselt mit feinen Sandstränden, weite Moore, kristallklare Seen und ausgedehnte Kiefernwälder lassen die Herzen von Radlern, Reitern, Kanufahren und Anglern höherschlagen. Und wer die Augen offen hält trifft hier vielleicht auf Rentiere und Elche oder seltene Raubtiere wie Braunbär, Luchs und Wolf. Besonders im Sommer ist Estland eine Alternative zum Skandinavienurlaub. Auch hier sind dann die Tage bis zu 20 Stunden lang und man feiert die Sonnenwende, das Klima ist vergleichbar mit dem Helsinkis oder Stockholms und wegen der geringen Wassertiefe an Estlands Ostseeküste sind Wassertemperaturen von 20° und mehr an manchen Stellen keine Seltenheit. Nur das Preisniveau liegt noch deutlich unter dem Skandinaviens. Aber auch wer Unterhaltung und Nightlife liebt, braucht nicht unbedingt darauf zu verzichten. In Tallins Altstadt gibt es jede Menge Cafes, Bars Restaurants und „trendige“ Clubs. Vor allem am Wochenende sind sie gut besucht von finnischen Ausflüglern, welche die guten Fährverbindungen von Helsinki nach Tallin nutzen und, wegen der günstigen Preise, scheinbar ihre Alkoholration für die gesamte Woche konsumieren.
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